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Bali/Lombok

Reisen

Unser naechstes Ziel war die Insel Bali. Eine solche Ueppigkeit von Pflanzen, hatte ich bis dahin nicht für moeglich gehalten. Es waere das Paradies wie es nicht paradiesischer sein koennte, wenn, ja wenn der Mensch nicht waere. Auf dieser Insel waechst einfach alles was man sich nur denken kann. Die Menschen aber leben immer noch in dem Bewusstsein, dass alles was sie als Abfall betrachten und in irgend eine Ecke werfen, in 3 bis 5 Jahren verrottet ist. Leider trifft das für die vielen Plastikwasserflaschen und Tueten nicht zu. So werden die Monsungraeben die links und rechts der Strassen und ca. 1 m tief sind, vollgestopft mit Unrat um dann, wenn der Graben voll ist, angezuendet zu werden. Die schwarzen Rauchschwaden sind kilometerweit zu sehen. Selbst bei den Begraebnissen - die Balinesen sind Hindus aber mit anderen Regeln als z.B. in Indien - wird kein oder nur noch spaerlich Holz verwendet, weil einfach nur noch sehr wenig da ist. Um Geld zu sparen, begraben die Balinesen zunaechst einmal für ca. 5 bis 8 Jahre ihre Verstorbenen. In dieser Zeit ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass aus der Familie (dazu zaehlt auch die weiter entfernte Verwandtschaft) noch jemand stirbt. Auch diese Verwandten werden zunaechst begraben. Nach Ablauf dieser Zeit werden die Gebeine der Toten wieder ausgegraben und in einem Saeckchen gesammelt. So werden nun die toten Verwandten in ihren Saeckchen gemeinsam auf ein Lager gelegt. Dieses Lager war frueher aus Holz und war einem Floss nicht unaehnlich. Heute wird das Holz durch alte Autoreifen ersetzt. Den Rest kann man sich denken. Die Asche wird dann in einer feierlichen Zeremonie dem Meer übergeben. Die Verbrennung selbst nimmt die Ausmasse eines kleinen Volksfestes an. Daher ist auch verstaendlich, dass die Toten"gesammelt" werden, damit die Beerdigung des einzelnen Toten nicht zu teuer kommt. Das Alles ist für uns etwas makaber, für die Balinesen ist es selbstverstaendlich.
Aber all das verhindert nicht, dass die Insel Bali für mich die Tropen schlechthin sind. Die Reis-Terrasen haben ein Gruen, wie ich es sonst noch nirgends gesehen habe. Die Blumen, Fruechte, und Blueten, alles ist tropisch. Nur die Tierwelt ist etwas spartanisch. So gibt es zwar Flughunde, einige Affen und anderes tropisches Getier. Die Populationen und Arten sind aber rel. gering. Auch Voegel haben wir nicht viel gesehen bis auf eine Schwalbenart, unserer Mehlschwalbe nicht unaehnlich.

Ueber Bali koennte man noch viel schreiben. Selbst in der Kunst hat Bali viel zu bieten in die auch ein (verstorbener) deutscher Kuenstler seinen Einfluss einbrachte.
Mit Frau Helga und Hr. Prof. Joachim Bischoff, sowie Frau Barbara Staaden-Huebel und ihrer Schwester Margret Klinkhammer, verbinden uns nach wie vor freundschaftliche Bande. Leider ist Herr Bischoff viel zu frueh verstorben. Er war stets humorvoll und zu einem Spaesschen aufgelegt. Frau Staaden-Huebel nannte das den "bischoeflichen Humor".
Bis zu meinen Reisen in die Mongolei war Bali mein Urlaubserlebnis Nr. 1

Mehr Bilder zu dieser Reise auf meiner externen Bildergalerie!

 
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