Hauptmenü:
Namibia
Nachdem im Jahr 2000 Namibia als Reiseziel gestrichen wurde, rueckte es jetzt wieder in den Mittelpunkt meiner Interessen. Dieses Land, mit so viel deutscher Vergangenheit, faszinierte mich schon seit meiner Kindheit. Natuerlich reizte mich auch die Fauna. Namibia mit der Etoscha-
Ja, Namibia war jetzt "dran" und ich war nicht mehr davon abzubringen. Unsere Reisegruppe war sehr klein und bestand aus nur 5 Personen. Die Reiseleitung war unser ehemaliger Reiseleiter Hans, den wir schon von Mallorca her kannten und der Fahrer Wilfried, ein "Namibianer" deutschen Ursprungs. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass Hans zwar die Oertlichkeiten kannte, da er schon oft dort war. Von Kultur, Fauna und Flora hatte er aber praktisch keine Ahnung. So musste ich ihm oft aushelfen. Der englischen Sprache war er ebenso wenig maechtig, wie unser Fahrer. Dies hat mich maechtig erschuettert. Allerdings muss ich zugeben, dass man die englische Sprache nicht oft brauchte und wenn, dann konnten wir das tun. Im allgemeinen konnte man sich durchaus in deutsch unterhalten. Ein Grossteil der Namibianer sprach naemlich reinstes Hannover-
Fairerweise muss man auch ueber unseren Fahrer sagen, dass er uns an Stellen gefuehrt hat, an die wir mit einem anderen Reiseunternehmen wohl nie gekommen waeren. Sein Bus war allerdings in einem etwas abenteuerlichen
Zustand, was sich auch an mehreren Pannen zeigte. Wie so etwas mitten in der Namib haette ausgehen koennen, ohne Handy-
Wir starteten am 02. Febr. 2002 und flogen mit Namib Air in einem Jumbo nach Windhoek. Schon auf der Fahrt vom (sehr kleinen) Flughafen nach Windhoek, kam die erste Auseinandersetzung mit Wilfried und Hans, da entgegen unseres Vertrages, die Klimaanlage nicht funktionerte. Auch das Hotel machte einen anderen Eindruck als die Hotels, in denen wir normalerweise logieren. Ich war drauf und dran die Reise die nicht billig war, auf Kosten von Hans abzubrechen. Nach langem Hin und Her gab ich nach und wir machten zunaechst einmal eine Stadtbesichtigung. Hierbei zeigte sich, dass unser Hans bemueht war zu zeigen, was er alles wusste. Leider war dies auf ausgewaehlte Oertlichkeiten beschraenkt. Ich nahm das voller Groll als unabwendbar hin und erwartete einen absoluten Reinfall der Reise. Auch am naechsten Tag setzten wir unsere Tour durch Windhoek fort. Wir sahen viel aus deutscher Vergangenheit in Kirchen und Museen und ich zog alle Register von dem was ich über "Deutsch-
Der groesste sichtbare Meteorit der Welt, er besteht zu 98% aus Eisen.
Schliesslich fuhren wir mit unserem Bus nach Swakopmund. Unterwegs sahen wir sehr viel Wild und wunderschoene Landschaften die trotz oder gerade weil sie
so ausgedoerrt waren, ihren Reiz hatten. Entgegen meiner Befuerchtungen war die Fahrt trotz grosser Hitze und ohne funktionierende Klimanalage sehr angenehm.
Wir lernten uns immer besser kennen und so hatten wir viel Spass bei dieser Fahrt. Endllich kamen wir bei den Welwitchias an. Es sind urtuemliche Pflanzen zu den Pinien gehoerig, die bis zu 2000 Jahre alt werden. Schon bei der Mittagspause war mir aufgefallen, dass der Motor unseres Busses nicht ausgemacht wurde. Hier erfuhren wir auch warum. Der Motor stand ploetzlich still, er war alleine ausgegangen. Wilfried wusste schon laenger, der Anlasser war kaputt und wir mussten daher hier im Sand, den Bus anschieben. Nach vielen Versuchen und mit viel Glueck gelang dies dann auch. Die Fahrt ging über Stock und Stein, über teils abenteuerlicher Piste weiter, bis 5m !!! vor der geteerten Hauptstraße nach Swakopmund. Der Motor stand still. Innerhalb kuerzester Zeit waren (deutschsprachige) Helfer zur Stelle und taten ihr Moeglichstes. Wir wurden von einem sehr sympatischen Paar nach Swakopmund -
Die Tierpopulation war aehnlich der im Kruegerpark. Wir sahen den groessten sichtbaren Meteoriten der Welt, der zu 98% aus Eisen besteht und den Otjikoto-
Zur externen Bildergalerie!